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Online-Dienste für Mozilla und Opera

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Die Mozilla-Erweiterung "Weave" und Opera 9.5 Beta machen Internet-Daten weltweit verfügbar. Das neue Projekt der Mozilla Labs "Weave" ermöglicht es dem User, Daten wie Lesezeichen, Browser-Einstellungen, besuchte Websites oder Passwörter verschlüsselt auf einem Webserver zu speichern.

So kann der Nutzer auch auf anderen Rechnern oder mit seinem Mobiltelefon auf seine gewohnten Einstellungen zugreifen. Zudem nennt Mozilla die zentrale Verwaltung und das Teilen der Daten mit anderen als weitere Vorteile: Zwei Personen könnten mit der Erweiterung beispielsweise an zwei verschiedenen Computern an einem gemeinsamen Satz Lesezeichen für die Urlaubsplanung arbeiten.

Derzeit ist der Anwender auf den Datentransport per USB-Stick oder die Benutzung verschiedener Extensions angewiesen. Diese werden allerdings oft von Firmen entwickelt und kontrolliert, die die Informationen des Benutzers einsehen können. Zeitgleich mit der Vorstellung des neuen Projekts gab Mozilla die Version 0.1 frei, welche die aktuelle Firefox 3 Beta 2 vorraussetzt. Die Erweiterung steht für Linux, Microsoft und MacOS X zur Verfügung, bietet allerdings noch nicht die angekündigte Funktion, einen eigenen Webserver als Schnittstelle (API) einzurichten.

Bereits Ende Oktober veröffentlichte Opera seine Beta-Version 9.5, welche die vergleichbare Neuerung "Opera Link" mit sich brachte: Durch die Möglichkeit, opera.com als Zwischenablage zu verwenden, können fortan die Lesezeichen unterschiedlicher Instanzen von Opera oder Opera Mini synchronisiert werden. Die gespeicherten Lesezeichen sowie Schnellwahl-Einträge werden dabei auf den Opera-Webserver geladen und von dort automatisch mit den lokalen Lesezeichen abgeglichen.

Dieser Artikel stammt von Samsemilia.

Quellen: heise, golem, Die inoffizielle Opera-Fansite

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