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Ubuntu-Wochenrückblick 2014-24

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Der Ubuntu-Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche um Ubuntu Revue passieren. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem 10.000 Nutzer bei Ubuntu Phone und der Ubuntu-Developer-Summit.

Viel Spaß beim Lesen!

Hinweis:

Ihr könnt dazu beitragen, den UWR zu verbessern. Aktuelle Links für den kommenden UWR sollten in das Pad eingetragen werden, die mit einem selbst verfassten Text erweitert werden können. Ebenso kann im Sammelthread die Gestaltung des UWR mitdiskutiert werden. Wir verwenden vorwiegend diese Quellen.
Sonntagabend um 23:00 Uhr ist Redaktionsschluss und am Montagabend, ab ca. 20:00 Uhr, bekommt der UWR den letzten Schliff (letzte Texte schreiben, Korrekturlesen, Abstimmungen). Hierzu ist jeder Interessierte herzlich eingeladen.

Rund um Ubuntu

Ubuntu Phone vermeldet 10.000 Nutzer

Kurz vor Veröffentlichung der ersten Ubuntu Phones von Bq und Meizu vermeldet Canonical erstmals, dass die Marke von 10.000 Ubuntu-Phone-Nutzern erreicht wurde. Auch wenn 10.000 Nutzer erst einmal nach nicht so viel klingt, sollte man daran denken, dass diese 10.000 Nutzer zum Einen eindeutig einem Ubuntu-One-Konto zugeordnet sind, d.h. auch Leute mit mehreren Geräten auf denen Ubuntu Phone läuft, werden nur einmal gezählt, und, dass diese 10.000 Leute mangels Hardware alle das Betriebssystem selbst aufspielen mussten.

Quellen: developer.ubuntu.com 🇬🇧, Pro-Linux

Beschlüsse auf dem Ubuntu-Developer-Summit

Auf dem Ubuntu-Developer-Summit beschloss unter anderem das Server-Team wie die Umstellung auf Systemd in Ubuntu 14.10 angestoßen werden soll. Dazu will man ersteinmal mit Debian eng zusammenarbeiten. Der weitere Plan sieht momentan vor, dass alle Upstart-Services zu Systemd-Units konvertiert werden sollen. Systemd soll zudem parallel zu Upstart installierbar werden. Die Umstellung soll bis zur nächsten LTS (16.04) vollständig abgeschlossen sein. Weitere beschlossenen Änderungen sind:

  • Für SSDs soll zukünftig bcache verwendet werden.

  • Neben den deb-Paketen gibt es zukünftig auf dem Desktop auch „Click-Packages“, die ursprünglich für Ubuntu Touch entwickelt wurden.

Quelle: Golem

Neues aus der Linux-Welt

Weitere neue oder aktualisierte Software findet man bei Pro-Linux.

PDFium - freie PDF-Bibliothek von Google

Google hat seine PDF-Bibliothek „PDFium“ unter einer Open-Source-Lizenz, genauer gesagt der neuen BSD-Lizenz, freigegeben. PDFium selbst ist schon länger fester Bestandteil von Google Chrome und zudem stellenweise ein Fork von Foxit (Welches eine Entwicklung des gleichnamigen Unternehmens ist). Als eine der ersten Anwendungen nutzt der freie Chrome-Klon Chromium nun ebenfalls diese PDF-Bibliothek.

Quellen: Pro-Linux, heise

Gesundheitswesen einer spanischen Provinz migriert zu Debian

Die spanische Provinz Extremadura migriert ihre Rechner im Gesundheitswesen auf Debian. Nachdem sie bereits tausende Rechner in Schulen migriert haben, sind weitere in der Verwaltung geplant. Sie nutzen dazu ihr spezielles Debian-Derivat namens „Linex“. Allerdings geht die Umstellung der Rechner aufgrund der ehemals heterogenen Hard- und Software langsamer vorran, als ursprünglich gedacht.

Quelle: Pro-Linux

Valve arbeitetet an Verbesserung von Mesa mit

Mesa ist eine freie Grafikbibliothek, welche die OpenGL-Spezikation umsetzt und dabei selbst unter einer Open-Source-Lizenz steht. Spiele-Hersteller und -Vertreiber Valve hilft nun aktiv mit, diese Implementierung zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die 3D-Geschwindigkeit. In ersten Tests betrug dabei die Renderzeiteinsparung zwischen 15 und 22 Prozent, für die Zukunft hofft man diesen Wert nochmals verbessern zu können.

Quelle: Pro-Linux, heise

Linux-Kernel 3.15

Anfang der letzten Woche wurde der Linux-Kernel in Version 3.15 freigegeben 🇬🇧 und bringt unter anderem ein wesentlich schnelleres Aufwachen aus dem Suspend- bzw. Standby-Modus mit. Hierbei wartet der Linux-Kernel nun nicht mehr, bis die per SATA angeschlossenen Festplatten vollständig hochgefahren sind, sondern macht dies asynchron. Dadurch kann man sich teilweise, vor allem bei herkömmlichen Festplatten, einige Sekunden Wartezeit einsparen. Bei Flashsspeichern wie SSDs bringt diese Änderung kaum einen Unterschied. Zudem wurde die Größe des Stacks für einzelne Prozesse auf x64-Systemen verdoppelt, wodurch Stacküberläufe vermieden werden sollen.

Quellen: heise, heise, Pro-Linux

CLAs sind nicht notwendig

Bradley M. Kuhn, Vorstand der Software Freedom Conservancy 🇬🇧 legt 🇬🇧 in seinem Blog Gründe dar, warum Contributor License Agreements (CLAs) bei einem klaren Lizenzmodell unnötig seien. CLAs regeln dabei, inwiefern die Programmierer ihre Rechte am Code an das Projekt abgeben müssen. Mit dem Akzeptieren der CLA, die zum Beisteuern von Code akzeptiert werden muss, werden meist bürokratische Arbeit geschaffen und zudem die Verantwortung für Patent- oder Urheberrechtsverletzungen auf den Programmierer geschoben. Als Alternative empfiehlt Kuhn die Wahl einer geeignete Lizenz, die zum Beispiel auch das Umgehen mit Patenten regelt.

Quellen: Pro-Linux, Golem

Sailfish OS mit LTE

Ein Update für Sailfish OS bringt native Unterstützung für das integrierte LTE-Modul. Zuvor war die Nutzung nur über eine zusätzliche App möglich, was einen gleichzeitigen Empfang von SMS oder Anrufen allerdings unmöglich machte. Mit dem Update kommen weitere Neuerung wie Überarbeitungen am Browser, ein individualisierbarer Sperrbildschirm, direkte Antwortmöglichkeit auf Facebookbenachrichtigungen sowie der Unterstützung von CalDAV.

Quelle: Golem

Spielecke

Civilization 5 für Linux

Sid Meier's Civilization V ist über Steam nun auch für Linux verfügbar. Wer das Spiel bereits für eine andere Plattform gekauft hat, muss das Spiel nicht erneut erwerben. Der native Linux-Port, welcher offiziell nur auf SteamOS läuft, bietet unter anderem auch einen Cross-Plattform-Multiplayer, wodurch man nicht zwingend mehrere Rechner mit einem Betriebssystem braucht, sondern auch in gemischten Umgebungen mit mehreren Spielern Krieg führen kann. Aktuell wird daran gearbeitet, das Spiel auch unter Ubuntu 14.04 LTS verfügbar zu machen. Der Preis für das Spiel beträgt auf Steam 29,99€.

Quellen: OMG! Ubuntu! 🇬🇧, Pro-Linux, heise

Hardwareecke

Distributionen für das Multimedia-Center Raspberry Pi

Um den Raspberry Pi in einen Multimedia-Maschine zu verwandeln, gibt es zahlreiche Distributionen: XBian, Raspbmc, OpenELEC oder Rasplex. Die ersten drei setzen auf das vollständig quelloffenen XMBC, Rasplex setzt auf das namensgebende Plex 🇬🇧. Doch auf welche sollte man als erstes einen Blick haben? Dieser Frage stellte sich ebenfalls Martin Kofler und stellt alle vier Distributionen vor – mit all ihren Vor- und Nachteilen.

Quelle: Golem

Internes

Neues aus dem Wiki

Artikel suchen Autoren

Artikel Beschreibung Hardware-Voraussetzungen
Dualview Dieser Artikel enthält veraltete Informationen, z.B. zur Anwendung von Xinerama/Twin View die zur Unbrauchbarkeit des Desktops, speziell bei neueren Versionen, führen können. Selbiges gilt für die Empfehlung von xorg.conf, anstatt xorg.conf.d zu nutzen
ejabberd Die Installation aus den offiziellen Paketquellen müsste überprüft werden. Aber auch die manuelle Installation über den Universal-Installer scheint nicht unproblematisch zu sein (siehe Diskussion).
IP-Adresse wechseln Die Konfiguration unter aktuellen Kubuntu-Versionen müsste noch überprüft werden.
Squid Der Artikel müsste auf die Funktionalität mit Squid 3.x überprüft werden, das ab Ubuntu 12.04 in den offiziellen Paketquellen enthalten ist. Noch besser wäre ein komplett neuer, eigener Artikel zu Squid 3.

Vorschläge für weitere Wiki-Artikel findet man unter Wiki/Ideen. Vor dem Ändern eines Artikels sollte man sich jedoch noch in der Diskussion zum Artikel melden.

Quellen: verlassene Baustellen, Fehlerhafte Artikel, Ausbaufähige Artikel

Tester gesucht

Jeder Benutzer kann sich am Wiki beteiligen und ungetestete Artikel mit seiner aktuellen Ubuntuversion testen.

Bearbeitete und neue Artikel

Quelle: ubuntuusers.de Wiki

Treffen und Veranstaltungen

Termine vom 17.06.2014 bis 30.06.2014
Name Ort Datum Uhrzeit
KaaLUG Treffen in Kaarst Haus der Jugend Bebop Pestalozzistraße 1 in 41564 Kaarst Mi, 18.06.2014 20:00 Uhr
Treffen der LUG Celle Dorfgemeinschaftshaus Scheuen in Celle Do, 19.06.2014 18:30 Uhr
Ubuntutreffen in Köln Ristaurante Caprici in Köln Dellbrück Fr, 20.06.2014 19:00 Uhr
Treffen der Bremer LUG Hackerspace Bremen in Bremen So, 22.06.2014 19:00 Uhr
Treffen der lueneLUG Stadtgespräch in Lüneburg Di, 24.06.2014 19:00 Uhr
Treffen der Bremer LUG Hackerspace Bremen in Bremen So, 29.06.2014 19:00 Uhr

Hinweis:

Wer seinen Termin hier in der Liste haben möchte, trage ihn in den Kalender ein. Denn nur Termine, die dort stehen, werden in den UWR übernommen, oder ihr tragt eure Termine selbst in den UWR ein.

Mitwirkende