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aKademy 2007 erfolgreich beendet

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Heute bzw. morgen früh geht das KDE-Community Treffen aKademy 2007 in Glasgow zu Ende. Auf dem Treffen wurde viel erreicht und beschlossen, was wir hier kurz präsentieren wollen.

Vorrangig waren natürlich die Fortschritte bei KDE4. So wurde am Mittwoch die zweite Alpha-Version von KDE freigegeben, bei der die neuen Änderungen im Plasma-Framework bestaunt werden konnten. Ebenso nutzt der neue Dateimanager Dolphin nun das Nepomuk-System, um Dateien zu indizieren und zu finden.

Zwei Statements von großen Linux-Menschen waren auch im Gespräch. So sagte Jim Zemlin, Executive Director der Linux Foundation, dass zu viel Wettstreit untereinander es schwer macht, sich gegen Monopole durchzusetzen. Zusätzlich müssten mehr Standards etabliert werden, um geschlossen auftreten zu können. Mark Shuttleworth forderte zu Beginn der Konferenz dazu auf, dass sich die großen Softwareprojekte wie KDE, GNOME und OpenOffice.org bei ihrem Veröffentlichungszyklus besser aufeinander abstimmen sollten. Die Aufforderung wurde aber vor allem bei den KDE-Entwicklern nicht sonderlich gut aufgenommen.

Auf dem Höhepunkt der Veranstaltung wurden die Akademy-Awards verliehen, die als Auszeichnung für besondere Verdienste am KDE-Projekt bzw. der KDE-Community steht. Als beste KDE-Anwendung wurde dabei das CD- und DVD-Brennprogramm K3b gekürt. Das KDE-Multimedia-Framework Phonon erhielt den Preis für die beste "Non-Application".

Wer nicht an dem Treffen teilnehmen konnte, findet nun zu allen Vorträgen Videos im Ogg-Format auf der Programmseite, die (mit dem richtigen Plugin) auch direkt im Browser angeschaut werden können. Einige Vorträge liegen auch im PDF-Format vor.

Quellen: Linux-Magazin [1], [2], [3], [4], [5], [6], [7]

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