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Braindead statt Brainstorm

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Ubuntu Brainstorm sollte Anwender und Entwickler zusammenbringen und sie gemeinsam Probleme identifizieren, bewerten und Lösungen dafür finden lassen. Doch auf den Sturm soll nun Stille folgen.

Ubuntu Brainstorm 🇬🇧 wird eingestellt. Bislang diente es als Plattform, um Ideen zur Weiterentwicklung von Ubuntu zu sammeln und mit Lösungsvorschlägen zu versehen. Diese konnten dann kommentiert und bewertet werden, wodurch Entwickler ein Feedback über das Interesse an bestimmten Problemen und Verbesserungen erhielten. Die Hürden waren gering und so konnten sich vor allem auch Nutzer beteiligen, die über kein oder nur geringes technisches Hintergrundwissen verfügen.

Doch das Interesse daran soll sowohl von Seiten der Anwender als auch der Entwickler abgeflacht sein. So wurde im vergangenen Treffen des Ubuntu Technical Board beschlossen, Brainstorm sterben zu lassen. Der technische Betreuer des Dienstes und das Ubuntu QA-Team stimmen mit dem Technical Board überein. Es soll noch überprüft werden, ob der Dienst in einem Nur-Lesen-Modus betrieben werden kann. Sollte das nicht möglich sein, wird die Seite komplett vom Netz genommen. Ein Zeitpunkt hierfür wurde noch nicht genannt.

Verbesserungsvorschläge können mit Hilfe des Bugtrackers in Launchpad 🇬🇧 weiterhin eingereicht werden, erfahrene Nutzer können auch Blueprints 🇬🇧 für ihre Vorschläge erstellen. Hinweise und Tipps dazu, wie Ideen aufbereitet werden können, um dafür Unterstützung in der Community zu finden, könnten künftig unter der URL brainstorm.ubuntu.com 🇬🇧 zu finden sein. So zumindest lautet der Vorschlag 🇬🇧 von Community-Manager Jono Bacon.


Quellen: