ubuntuusers.de

Ubuntu wird 6 Jahre - Ab zur Einschulung

ubuntu_old.png

Ubuntu, die beliebte debianbasierte Linuxdistribution, wird heute sechs Jahre und in einer nicht näher benannten und bekannten Schule eingeschult.

haeppy_burzelday.jpg
Happy Birthday

Der erste Schultag im Leben einer jeden Distribution ist immer etwas besonderes. Zum einen kommt man im richtigen Leben an und zum anderen gibt es eine große Schultüte in der Leckereien und Geschenke für die gesamte Grundschulzeit bzw. zumindest für die ersten paar Tage vorhanden sind.

Wir berichten hier als erstes Nachrichtenportal, wie die Grundschulzeit von Ubuntu werden wird. Hilfreich war uns dabei eine Neuentwicklung von GNOME Zeitgeist, welches jetzt auch schon weiß, was in der Zukunft so alles geschieht. Dieses Feature wird demnächst auch in Ubuntu eingebaut werden.

Das erste Schuljahr

So einige Sachen kann eine Sechsjährige schon. Ubuntu überzeugte schon die Kindergärtner, dass sie, auch wenn sie nur bis eins zählen kann, hiermit alle möglichen mathematischen Gleichungen abbilden kann. Kurz bevor Ubuntu in die Schule kommt, hat sie sich aber verändert. Die Eitelkeiten, die normalerweise erst in der Pubertät kommen: sich schön fühlen und so auszusehen, dass alle sogar beim Schminken gerne zuschauen, obwohl man es selbst auch nur bei der großen Schwester abgeschaut hat, hat Ubuntu schon sehr früh gelernt. Im ersten Schuljahr wird es damit weitergehen. Sie will nicht nur ein technisches Produkt sein, sondern ein schönes Mädchen. Die Lehrer bescheinigen ihr, dass sie es auch ist. Sie reift zu einem wunderschönen Apfel heran.

Das zweite Schuljahr

Ubuntu war schon immer ein Kind, welches die Dinge im Leben nicht verkomplizieren wollte. Es muss alles einfach gehen. Deswegen setzt sie zwar meistens OpenSource Schulbücher ein, ist aber auch bereit proprietäre Schulbücher einzusetzen. Bei anderen Mitschülern sorgt dies manchmal für Streit, wobei die Lehrer doch größtenteils einen gewissen Erfolg darin sehen.

Die Grundlagen beherrschte Ubuntu schon bevor sie eingeschult wurde. Sie wusste schon wie sinnvoll sudo ist und dass das Debianpaketmangement die beste Kinderschokolade ist, die sie finden konnte. Zwar kann sie auch tarisch Nahrung zu sich nehmen oder es mit Aliens versuchen, aber selbst in der Schule kann man sie nicht vom richtigen Kurs abbringen. In diesem Schuljahr versucht sie weiter an ihre Grundpfeiler zu arbeiten und ext eine 5.

Das dritte Schuljahr

Ubuntu konnte schon immer gut mit Geräten umgehen. Nicht nur mit einer Forke oder Gabel, sondern auch mit anderen kleinen manchmal sogar winzigen Gerätschaften. Schon im Kindergarten hat es spielend den anderen was vorgemacht, wie man zum Beispiel mit schnurlosen Karten und mobilen Geräten umgeht. In diesem Schuljahr kümmert sie sich weiter um die kleinen mobilen Gerätschaften und greift in diesen Markt ein. Es kommt zu androiden und veräppeltischen Verhältnissen. Bei allen möglichen Mitschülern schreibt sie Zettelchen mit den Satz „Möchtest Du mit mir gehen? Ja, Nein, Vielleicht?“ Die Lehrer würden sehr gern eingreifen, aber wissen nicht so recht wie. Gerade zu diesen Zeitpunkt erbaut sich Ubuntu einen neuen Standardport für einen USB Raketenwerfer auf Port 22. Irgendwas anderes lief vorher darauf, was aber wohl nicht so wichtig war. Na gut, sagen sich die Lehrer, Kinder halt. Lass sie mal machen.

Das vierte Schuljahr

Ubuntu hatte schon von Anbeginn immer ein Händchen dafür, was ihr gut tut und was nicht so. Da war am Anfang der nette GNOME, ein toller Kerl, an dem sie sich nicht nur rangemacht, sondern richtig erobert hat. Der GNOME wurde immer mehr und mehr von ihr unterwandert, so dass er ohne sie keinen Sinn mehr gesehen hat. Zum Glück durften sie beide in einer Klasse. Doch der KDE Plasma ist auch in der Klasse und so kommt es in diesem Schuljahr nochmal um ein Umwerben, in dem sich auch der LXDE einbringt. Doch die schöne Ubuntu bleibt ihrem GNOME treu. Genauso wie ihrem Evolution, der ihr immer die neuste Post vorliest und die neusten Nachrichten abholt. Neue Kandidaten kommen hinzu, da immer wieder neue Anwendergruppen zu ihr kommen. Zum Beispiel der Bugkiller wird in diesem Schuljahr mit ihr gehen, der durch spielen des Tux-Racers sämtliche Bugs ausräumen wird. Wenn dieses Spiel im Netz gespielt wird, dann gibt es sogar ein Upstream zu anderen Projekten.

Das fünfte Schuljahr

Ubuntu wird immer besser in der Schule und das bemerken auch schnell die Lehrer. Diese wollen eigentlich das sie eine Klasse überspringt, doch sie möchte nicht den GNOME zurücklassen. Somit bleibt sie zum Teil etwas unterfordert und versucht neben den normalen Unterrichtsfächern sich noch weiter zu bilden. Schließlich hat sie überall Internet, nach dem sie die Freifunker unterstützt und dafür ein Add-on implementiert hat, was ihr ermöglicht anderen Ubuntus, dass Netz weiter zu verteilen. Dadurch ist es auch endlich möglich, dass per Bluetooth der Raketenwerfer aktiviert werden kann und zusätzlich mehrere Anwendungen auf den Port 22 verteilt werden können. Hierzu muss aber der Port 42 getunnelt werden. Die Gentoo ist daraufhin wirklich sehr böse mit der Ubuntu, da bisher solche schönen Möglichkeiten ihr vorbehalten waren. Das fünfte Schuljahr zeigt es aber deutlich: Es ist das Desktop-Jahr!

Das sechste Schuljahr

Ubuntu ist wieder in einem neuen Schuljahr. Diese Jahr ist eines, wo die Pubertät anfängt und die Jungs immer so laut sind, dass man sie zum Fenster herausschmeißen möchte. Doch es ist ja nicht so das alle Jungs blöd und doof sind. Es gibt eben auch welche die nett bis sogar romantisch sind. Der Debian mochte die Ubuntu früher nicht so gern. Sie hatte sich immer etwas zickig angestellt, wenn sie zusammen eine Sandburg bauten. Er musste immer den ganzen Sand schleppen und sie hat dann nur noch den Sand in Formen gepackt, womit sie leicht eine schöne Burg bauen konnte. Und alle haben danach gesagt: „Das hast du aber schön gemacht, meine kleine Ubuntu“. In den Schuljahren waren sie immer in der selben Klasse und näherten sich immer weiter einander an. So überrascht es dann niemanden mehr, als sie an einem schönen Sommertage sich das Ja Wort geben.

Vielleicht läuft auch alles anders ab und unser neuentwickeltes Programm hat einen kleinen Bug. Wir werden sehen.

Alles Gute liebe Ubuntu zu Deinem sechsten Geburtstag und Willkommen in der Schule des Lebens. Du wirst in den nächsten sechs Jahren sicherlich mal gute Noten schreiben oder auch mal eine Klausur unter dem Schnitt schreiben. Deine Lehrer und Mitschüler gratulieren Dir in den Kommentaren und feiern zusammen mit Dir ein buntes Fest.