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[Update] 11. Chemnitzer Linux-Tage

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Es dauert nur noch rund einen Monat, dann gehen sie über die Bühne: Die 11. Chemnitzer Linux-Tage. Bisher kann man schon einen Blick auf das Austellerverzeichnis von Linux-Live und den zugehörigen Plan werfen.

Natürlich ist die Community rund um Ubuntu in Chemnitz vertreten. Das Programm wird allerdings erst in den nächsten Tagen erscheinen. Aber auch ohne die Details des Vortrags- und Workshopprogrammes zu kennen, weiß die Community, dass die Chemnitzer Linux-Tage eine Veranstaltung ist, die man besuchen sollte. Einen kleinen Auszug des Programmes war bereits Anfang Januar in Ikhaya zu sehen.

Schon jetzt machen sich viele Gedanken und schmieden Pläne, was sie an diesem Wochenende in Chemnitz unternehmen und vor allem, wie sie hinkommen. Im LinuxWiki gibt es bereits eine Seite mit Angeboten und Gesuchen an Mitfahrgelegenheiten. Auch der Linuxbus aus Berlin, der über Dresden nach Chemnitz fährt, ist startbereit und wartet auf weitere Mitfahrer.

Dieses Jahr wird es noch einen weiteren Linuxbus geben. Dieser wird von Köln nach Chemnitz fahren und unterwegs in vielen Großstädten (u. a. Köln, Duisburg, Essen, Dortmund, Kassel, Eisenach, Jena, Gera und Chemnitz) Halt machen um Mitreisende aufzunehmen. Alles Wissenswerte zu dieser Fahrt erfahren Interessenten auf der Linuxbus-Seite.


Danke an gnokii für den Artikel

Update: Programm ist veröffentlicht

Nun ist auch das Programm zu den Vorträgen, wie auch zu den Workshops und dem Einsteigerforum veröffentlicht. Auf der Vortragsseite kann man sich auch komfortabel sein „eigenes“ Vortragsprogramm zusammenstellen.

Interessant im Hinblick auf Ubuntu sind, neben vielen weiteren Themen, die Vorträge "Der einfache Umstieg auf Linux mit Kubuntu", welcher am Samstagvormittag um 09.00 Uhr stattfindet sowie "Communtu - gemeinsam Ubuntu-Linux an individuelle Bedürfnisse anpassen", der sonntags um 10.00 Uhr abgehalten wird.

Ein besonderen Highlight aus der Sicht von ubuntuusers.de wird der Beitrag von EnTeQuAk sein, der in der Projektküche Inyoka kurz vorstellen wird.

Update 2: Programm der Linux-Nacht veröffentlicht

Nach dem der Linux-Tag zu Ende gegangen ist, muss man nicht zwansgläufig nach Hause oder ins Bett. Man kann einfach nahtlos in die Linux-Nacht übergehen, von der nun seitens der Veranstalter das Programm herausgegeben wurde.

Dazu schreiben sie:

Die Linux-Nacht ist der Versuch, eine zeitliche Brücke zwischen den beiden Veranstaltungstagen zu schlagen. Sie bietet Raum für Diskussionen, die während des Tages nicht beendet werden konnten. (...) Das Ziel der Linux-Nacht ist, die flüchtigen Kontakte, die auf den Chemnitzer Linux-Tagen geknüpft wurden, nachhaltig zu verstärken.

Aus ubuntuusers-Sicht soll die Aufmerksamkeit natürlich auf EnTeQuAks Beitrag gelenkt werden:

Christopher Grebs: Inyoka - Entstehung, Entwicklung und Zukunft
Inyoka ist ein in Python geschriebenes Portalsystem, welches Forum, Wiki, Newsfunktionalität sowie einen Planeten unter einer gemeinsamen Oberfläche verbindet. Es wurde vom ubuntuusers.de - Webteam entwickelt, um eine freie, wartbare und skalierbare Portallösung zu schaffen.

Ein weiteres Highlight wird den Besuchern auch in diesem Jahr wieder mit der CHiC-Tour geboten:

Eine Führung durch den Chemnitzer Hochleistungs-Linux-Cluster (kurz CHiC). Der Nachfolger des im Jahre 2007 außer Betrieb genommenen Chemnitz Linux Cluster (CLiC) wartet mit 530 durch InfiniBand verbundene Knoten und einem Speicherkomplex von 60 Terabyte auf.

Update 3: Interview mit den Organisatoren des Linux-Tages

Mirko Lindner von Pro-Linux.de hat mit den Organisatoren des Chemnitzer Linux-Tages ein ausführliches Interview geführt und über die Vorbereitungen, Intention und den Aufwand, eine der größten Linux-Messen in Deutschland zu organisieren, gesprochen.

Interview mit dem Team der Chemnitzer Linux-Tage

Update 4: Rückblick

Im Gegensatz zu anderen Messen der letzten Zeit waren die Chemnitzer Linuxtage 2009 gut besucht und die Veranstalter schauen zufrieden zurück. Innerhalb von zwei Tagen besuchten circa 2600 Besucher das Gelände der TU Chemnitz. Etwa 90 Vorträge wurden gehalten und live ins Internet übertragen. Auf der Webseite der Linuxtage kann man sich auch nachträglich noch alle Vorträge anhören. Besonders beliebt waren die Vorträge Klaus Knoppers zum Thema LXDE und juristische Themen mit Computer- und Internetbezug. Auch der Ausstellungbereich, wo viele Projekte die Möglichkeit zur Vorstellung hatten, war gut besucht.

Quellen: Linux Magazin, Homepage der Linuxtage, ubuntublog.ch mit weiteren Meinungen Links