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Ubuntu-Wochenrückblick 2014-29

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Der Ubuntu-Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche um Ubuntu Revue passieren. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem das Ende von Ubuntu 13.10, Anmeldung für die Ubucon 2014 und Plasma 5.0.

Viel Spaß beim Lesen!

Hinweis:

Ihr könnt dazu beitragen, den UWR zu verbessern. Aktuelle Links für den kommenden UWR sollten in das Pad eingetragen werden, die mit einem selbst verfassten Text erweitert werden können. Ebenso kann im Sammelthread die Gestaltung des UWR mitdiskutiert werden. Wir verwenden vorwiegend diese Quellen.
Sonntagabend um 23:00 Uhr ist Redaktionsschluss und am Montagabend, ab ca. 20:00 Uhr, bekommt der UWR den letzten Schliff (letzte Texte schreiben, Korrekturlesen, Abstimmungen). Hierzu ist jeder Interessierte herzlich eingeladen.

Rund um Ubuntu

Unterstützung für Ubuntu 13.10 beendet

Am 17. Juli 2014 war es soweit: Die Unterstützung für Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“ endete und Canonical stellt keine Sicherheitsupdates mehr für die Pakete zur Verfügung. Damit sei jedem Saucy-Nutzer angeraten, auf eine neuere Ubuntu-Version, wie z.B. Ubuntu 14.04 „Trusty TahrLTS zu aktualisieren.

Mehr Informationen gibt es im Ikhaya-Artikel.

Weitere Quellen: Ubuntu Fridge 🇬🇧, OMG!Ubuntu! 🇬🇧, Linux-Magazin

Anmeldung für die Ubucon 2014 eröffnet

Die Ubucon 2014 findet dieses Jahr in Katlenburg im Harz statt. Vom 17. bis 19. Oktober treffen sich wieder zahlreiche Ubuntu-Nutzer und stellen verschiedene Programme vor oder diskutieren über verschiedene Lösungen mit Ubuntu. Die Besucheranmeldung ist ab sofort bis zum 9. Oktober 2014 offen.

Weiterhin suchen die Veranstalter auch noch Beiträge, um das Programm besser zu gestalten.

Quelle: Ubucon-Webseite

Spotify steigt auf Ubuntu um

Der Musikdienst Spotify hat 5000 seiner Server von Debian auf Ubuntu migriert. Grund für den Schritt sei der vorhersehbare Releasezyklus von Ubuntu und die LTS-Version.

Quelle: OMG!Ubuntu! 🇬🇧, Golem

Neues aus der Linux-Welt

Weitere neue oder aktualisierte Software findet man bei Pro-Linux.

Debian 7.6

Das Debian-Projekt stellt zum sechsten Mal ein aktualisiertes Installationsimage der gleichnamigen Distribution in Version 7 bereit. Sie ist – wie bei Ubuntu – gerade für Neuinstallationen gedacht, da das Herunterladen von Aktualisierungen entfällt. Bei bestehenden Installationen wurden die Programme über den normalen Updateprozess auf den neuesten Stand gebracht.

Quellen: Pro-Linux, heise

Neuer GNOME-Vorstand

Für 2014 und 2015 sind Karen Sandler, Jeff Fortin und Andrea Veri neu im Vorstand der GNOME-Foundation. Ekaterina Gerasimova, Sriram Ramkrishna, Tobias Mueller und Marina Zhurakhinskaya bleiben weiterhin in ihm. Die Amtszeit der Mitglieder beginnt auf der GUADEC, die vom 26. Juli bis 1. August in Straßburg stattfindet und endet in einem Jahr.

Quelle: Pro-Linux

Plasma 5.0 ist da

Mit Plasma 5.0 erschien eine grundlegend überarbeitete Oberfläche von KDE. Vor kurzem erfolgte bereits der erste Release von KDE Frameworks 5.0. Dieses basiert nun auf Qt5. Mit dabei ist auch ein neues Theme namens „Breeze“, das sowohl in einer hellen als auch in einer dunkleren Variante zur Verfügung steht. Die ganze Oberfläche ist allgemein flacher und übersichtlicher geworden. Alle vorherigen Funktionen sind allerdings noch nicht verfügbar, diese sollen in Zukunft nachgereicht werden.

Quellen: Pro-Linux, heise, OMG! Ubuntu! 🇬🇧, Pro-Linux

Leitfaden für Open Data von der EU Kommision

In einem Leitfaden, welcher von der EU Kommision veröffentlicht wurde, wird erläutert, wie die EU Mitgliedsstaaten ihre Daten als Open Data zur Verfügung stellen können. Es soll dabei die Hürden für die Staaten senken, die mit grundlegenden Problemen zu kämpfen haben. Darunter fallen etwa Informationen zur Wahl der richtigen Creative Commons Lizenz, statt eine eigene Lizenz zu entwickeln.

Quelle: heise

Wollte nicht jeder schon einmal Linus Torvalds Arbeitsplatz sehen?

Wer schon immer einmal den Arbeitsplatz des Linux-Initiiators Linus Torvalds sehen mochte, kann sich diesen Traum durch ein YouTube-Video erfüllen. Darüberhinaus erfährt man ebenfalls, was Linus Torvalds von seinen Fans für Geschenke erhält. Das Video entstand im Rahmen der Aktion „30 Linux Kernel Developer Workspaces in 30 Weeks“ 🇬🇧, die die Linux-Foundation momentan ausführt.

Quellen: OMG! Ubuntu! 🇬🇧, heise

Programm der FrOSCon 2014 vorgestellt

Ende August ist es wieder soweit: Die FrOSCon 2014 öffnet in St. Augustin seine Pforten. An den zwei Tagen gibt es zahlreiche Themen von Sicherheit und Datenbanken über Systemadministration hin zu Programmierung und allgemeinen Open-Source-Themen. Bei dem bunten Programm sollte für jeden etwas dabei sein.

Quelle: Linux-Magazin

Spielecke

The Witcher 2 soll besser werden

Die Linux-Portierung des Triple-A-Titels „The Witcher 2“ wurde heiß ersehnt und enttäuschte dann doch. Zahlreiche Abstürze und eine schlechte Performance waren Ärger vieler Linux-Gamer. Das Unternehmen Virtual Programming, welches für die Portierung zuständig ist, hat nun nachgebessert, sodass es weniger Probleme geben soll. Die Performance bleibt aber immer noch hinter den Erwartungen zurück.

Quelle: Pro-Linux

Sokobond auf Steam erschienen

Wer mit mit SpaceChem 🇬🇧 noch nicht genug chemisches Wissen in sich hineinpuzzeln konnte, hat nun mit Sokobon 🇬🇧 die Möglichkeit, noch tiefer in die Moleküle und Elemente einzusteigen. Das Chemie-Puzzlespiel im Sokoban-Stil ist auf Steam 🇬🇧 verfügbar.

Quelle: LinuxGames 🇬🇧

Battlepaths für Linux erschienen

Das Action-RPG Battlepaths 🇬🇧 ist nach Xbox360 und Windows nun auch für Linux auf Steam 🇬🇧 erschienen.

Quelle: LinuxGames 🇬🇧

Luc Verhaegen über die Offenlegung der Mali-Grafiktreiber

Luc Verhaegen, Entwickler des per Reversengineering entwickelten „Lima“ 🇬🇧, hat in einem Blogpost 🇬🇧 ausführlich über eine Offenlegung des Mali-Grafiktreibers geschrieben. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass ARM vom freien Grafiktreiber in Zukunft profitiert. Von ARM geäußterte Gründe gegen eine Offenlegung – z.B. im Zusammenhang mit Patenten – versucht er dabei zu entkräften.

Quelle: Pro-Linux

LibreSSL: Probleme bei Zufallszahlen und was Linux damit zu tun hat

Das entschlackte OpenSSL, LibreSSL, hat eine erste schwerwiegende Sicherheitslücke zu verbuchen: Dupliziert man mit „fork()” einen Prozess mehrfach, kann es vorkommen, dass der entstehende Prozess die selbe PID besitzt – und dadurch gleiche Zufallswerte wie der Ursprungsprozess liefert. Zwar wird dieses Problem mit einem Workaround mittlerweile unwahrscheinlicher, das Grundproblem liegt laut den Entwicklern aber bei Linux: Es bietet keinen Syscall für Zufallszahlen wie OpenBSD, sondern nur /dev/urandom. Ob getrandom() zukünftig im Kernel integriert wird, wird momentan diskutiert. OpenSSL hat diese Sicherheitslücke ebenfalls durch Workarounds umschifft; diese wurden aber durch das LibreSSL-Team entfernt.

Quelle: heise, Golem

Hardwareecke

Raspberry Pi B+

Der Raspberry Pi B+ bringt vor allem Verbesserungen im Detail 🇬🇧: 40 statt 26 GPIOs, 4 statt 2 USB-2.0-Ports, der MicroSD-Karten-Slot erstetzt den größeren SD-Karten-Slot, 0,5 bis 1 Watt geringere Leistungsaufnahme und der analoge Videoausgang wurde mit der nun rauscharmeren Audiobuchse verschmolzen. Die Abmessungen des Minicomputers hingegen sind gleich geblieben, dennoch kann man aufgrund der neuen Anschlüsse alte Gehäuse nicht weiterverwenden. Am Preis ändert sich ebenso nichts: Mit $35 kostet das Modell B+ genau so viel wie sein Vorgänger, das Modell B, welches, abhängig von der Nachfrage, auch weiterhin im Handel bleiben soll.

Quellen: Golem, heise, Pro-Linux, Videoankündigung 🇬🇧

Alcatel Onetouch Fire E mit Firefox OS

Das Alcatel Onetouch Fire E vom chinesischen Hersteller TCL ist nun auch in Deutschland über O2 und Congstar verfügbar und kann vorbestellt werden. Die Auslieferung erfolgt im August. Das Display hat eine Größe von 4,5 Zoll bei 960x540 Pixeln. Die CPU hat eine Taktrate von 1,2 GHz. Verfügbar sind 512 MB RAM und 4 GB Flash-Speicher.

Quelle: heise open

Verbessertes Intel Galileo

Intel liefert ab August eine 2. Generation des kleinen hauseigenen Galileo-Boards aus. Bei gleicher CPU und RAM hat sich vor allem bei den Anschlüssen etwas getan: Das Board kann nun mit Spannungen zwischen 7 und 15V oder alternativ per 12V-Ethernet (Modul notwendig) vesorgt werden. Einige der IO-Pins schalten schneller, die USB-Micro-Schnittstelle wurde durch eine „normale“ ersetzt und die serielle Konsole ist jetzt über einen FTDI-USB-Konnektor erreichbar. Standardbetriebssystem ist weiterhin das eher unbekannte Yocto, eine Debianvariante 🇬🇧 ist in Arbeit.

Quelle: Golem

Quelloffener Lesering für Sehbehinderte

Die Fluid Interfaces Group des MIT Media Lab hat einen Prototypen eines Fingerreaders veröffentlicht. Über eine integrierte Kamera kann er Text erkennen und über eingebaute Lautsprecher auch ausgeben. Ein Vibratiosmotor macht zudem bemerkbar, ob man in der Zeile verrutscht ist. Damit ist er vor allem an Sehbehinderte gerichtet, um ihnen auch im Alltag ohne Brailleschrift Zugang zu Texten zu verschaffen. Eine Videovorstellung existierte ebenso wie der Sourcecode der verwendeten Software.

Quelle: heise

Internes

Projekte der Woche

Thread Autor Beschreibung des Projektes Zustand
Alternative zu Freshmeat/Freecode milki Nachbildung der Software von Freecode, nachdem dieser Dienst nicht mehr weiter aktualisiert wird in Entwicklung
Unterstützung zum Paketieren von Clipgrab gesucht gbauer81 Mithilfe bei der Paktierung des Programms „Clipgrab“ gesucht

Quelle: Projekte-Forum

Neues aus dem Wiki

Bearbeitete und neue Artikel

Quelle: ubuntuusers.de Wiki

Treffen und Veranstaltungen

Termine vom 22.07.2014 bis 04.08.2014
Name Ort Datum Uhrzeit
Treffen der lueneLUG Stadtgespräch in Lüneburg Di, 22.07.2014 19:00 Uhr
Treffen der Bremer LUG Hackerspace Bremen in Bremen So, 27.07.2014 19:00 Uhr
KaaLUG Treffen in Kaarst Haus der Jugend Bebop Pestalozzistraße 1 in 41564 Kaarst Mi, 30.07.2014 20:00 Uhr
Treffen der Bremer LUG Hackerspace Bremen in Bremen So, 03.08.2014 19:00 Uhr
Linux-Microsoft-Club Haus der Begegnung (HadeBe) Lange Str. 51 in 44579 Castrop-Rauxel So, 03.08.2014 14:00 Uhr

Hinweis:

Wer seinen Termin hier in der Liste haben möchte, trage ihn in den Kalender ein. Denn nur Termine, die dort stehen, werden in den UWR übernommen, oder ihr tragt eure Termine selbst in den UWR ein.

An der Gestaltung des UWR haben diese Woche chris34, svij und Dee mitgewirkt.