ubuntuusers.de

Ein Rückblick auf den LinuxTag 2014

veranstaltung.png

Auch 2014 fand der LinuxTag, die europaweite größte Messe rund um Linux, wieder statt. Doch dieses Mal lief alles etwas anders.

LinuxTag, die Achtzehnte

Zum 18. Mal öffnete von Donnerstag 8. Mai bis Samstag 10. Mai – und damit einen Tag kürzer als in den Vorjahren – der LinuxTag seine Tore. Diesmal nicht mehr auf dem Messegelände unter dem Funkturm, sondern in der STATION Berlin in Kreuzberg.

Am Donnerstag fand neben dem LinuxTag auch noch die re:publica statt, die ein internetaffines Publikum auch in die Hallen des LinuxTages trieb. Die direkte Partnerveranstaltung des LinuxTages war in diesem Jahr die droidcon.

Auf Grund dieser neuen Kooperationen mussten die Preise dem Umfeld angepasst werden und waren somit mit 149 Euro für alle drei Tage die bisher höchsten LinuxTag-Preise in der Geschichte der Veranstaltung. Doch neben den Besuchen der Aussteller und der Vorträge war auch ein ausgewogenes Catering enthalten. Lediglich am Samstag gab es für 10 Euro ein Community-Ticket, welches viel benutzt wurde.

Weniger Vorträge, weniger Aussteller

linuxtag_berlin_2014.jpg
Der Ubuntu-Stand, Foto: Thomas Faber

Insgesamt gab es weniger Vorträge als im Vorjahr. Dies war auch dem Umstand geschuldet, dass sich die droidcon und der LinuxTag die Vortragsräume aufteilen mussten. Dies führte dann dazu, dass der LinuxTag am Abend von 18 bis 22 Uhr weitere Vorträge anbot. Hierzu hatten auch Personen ohne Eintrittskarten Zugang. Insgesamt wurden circa 160 Vorträge angeboten. Dies sind ungefähr 90 weniger als im Vorjahr.

Nicht alle Aussteller kamen mit zur neuen Location. Die Ausstellungsflächen waren kleiner als in den Vorjahren und verteilten sich über drei Hallen. Die Stände waren zum Teil recht klein, so dass sich bei einigen Projekten ein Gespräch mit mehr als zwei Personen am Stand schwierig gestaltete. Die Netztechnik wurde von der re:publica mitbenutzt und konnte auch nach Beendigung der re:publica weiter verwendet werden.

Der Veranstaltungsort war diesmal etwas übersichtlicher und die Wege waren nicht ganz so lang wie auf dem Messegelände im letzten Jahr. Die Akustik war außer in der Stage 11 nicht sehr gut, da es zum Teil keine Türen bei den Vortragsräumen gab und diese teilweise sehr viel von den Gesprächen der Ausstellungsflächen mitbekamen.

Ubuntu/Kubuntu-Stand

Am Ubuntu/Kubuntu-Stand wurde die neue Ubuntu-Version 14.04 LTS „Trusty Tahr“ vorgestellt und auch etwas Support für Besucher geleistet. Daneben wurde über die im Oktober stattfindende Ubucon und über allgemeine Themen rund um Ubuntu gesprochen. Da Canonical wieder Nexus-4-Smartphones zur Verfügung stellte, konnte den Besuchern auch Ubuntu Touch gezeigt werden.

Messe-Unterstützung gesucht

Des Weiteren sucht das Messeteam von Ubuntu weitere Unterstützung. In diesem Jahr sind noch einige Veranstaltungen, bei denen noch nicht klar ist, ob Ubuntu mit einem eigenen Stand vertreten sein kann, weil sich noch nicht genügend Personen für die Standbetreuung gefunden haben. Dies sind zum Beispiel die FrosCon im August, die Kieler Linuxtage im September und die OpenRheinRuhr im November.

Wer aus der Region kommt oder allgemein Interesse hat, Ubuntu auf einer Messe zu vertreten, kann sich an das deutsche Messeteam (ubuntu-de-events) wenden.