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LinuxTag 2014: Programm veröffentlicht

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Das Programm des LinuxTages 2014 setzt seine Schwerpunkte neben der allgemeinen Anwendung freier Software bei der IT-Sicherheit. Highlight ist die Keynote des Linux-Kernel-Maintainers Greg Kroah-Hartman.

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Der LinuxTag findet dieses Jahr vom 8. bis 10. Mai 2014 in der STATION Berlin statt. Der neue Veranstaltungsort steht schon seit letztem Dezember fest. Ebenso bekannt war die Kooperation mit der re:publica und droidcon. Letztere öffnet ihre Pforten parallel zum LinuxTag. Davor findet die re:publica statt, die sich aber einen Tag lang mit dem LinuxTag überschneidet. Anfang der Woche wurde das Programm des LinuxTages veröffentlicht.

Themen und Programm

Der LinuxTag öffnet an den drei Tagen jeweils um 9:00 Uhr, wobei die Konferenz eine halbe Stunde später beginnt. Vorträge finden am Donnerstag und Freitag von 10 bis 22 Uhr statt – Pausen mit einbezogen. Am Samstag dauern die Vorträge nur bis 18 Uhr. Dementsprechend finden zusammen 160 Vorträge plus 40 auf der droidcon in 30 Tracks statt. Doch welche Themen werden behandelt?

Ein erster Block stellt die praktischen Anwendungsgebiete von freier Software dar. Es umfasst zum Beispiel die Themenschwerpunkte Cloud Computing, Konfigurationsmanagement und Logging.

Ein zweiter großer Bereich ist die IT-Sicherheit. Das resultiert vor allem aus den letzten Ereignissen wie den NSA-Enthüllungen und aktueller dem Heartbleed-Bug. Im Track „Practical Security“ gibt es praxisbezogene Hinweise. In den Slots „Security after Snowden“ und „Bring back your Servers“ erhalten Anwender Informationen, wie man die eigene Privatsphäre bzw. Infrastruktur schützen kann. Beispiele sind hier DANE, DKIM und Cryptostick.

Ein Highlight ist sicherlich die Keynote „The Linux kernel, how it is developed, and how we stay sane doing it“ des Linux-Kernel-Maintainers Greg Kroah-Hartman. Dieser englische Vortrag beschreibt, wie der Name schon sagt, die Linux-Kernel-Entwicklung. Daneben wird auch erläutert, wie man sich an der Kernel-Entwicklung beteiligen kann.

Außerdem sind durch die Zusammenarbeit mit der droidcon die Tracks zu mobilen Geräten und Spielen entstanden. Darüber hinaus gibt es noch Sonderveranstaltungen wie den Hacking-Contest, Kernel Kwestioning, Keysigning-Party und State of the Union.

Alle Vorträge und Veranstaltungen finden sich in den Tabellen für Donnerstag, Freitag und Samstag.

Tickets

Tickets erhält man über den Shop des LinuxTages. Die „Full-Conference-Tickets“ umfassen für 149 Euro vollen Zugang an allen drei Veranstaltungstagen. Neben dem Zutritt zu Vortägen, Workshops und Ausstellungen – am 8. Mai auch zu der re:publica – sind Verpflegung und Getränke bis 18 Uhr inklusive. Die „Early-Bird-Tickets“, die für 99 Euro die selbe Leistung wie die Full-Conference-Tickets bieten, sind dagegen schon ausverkauft.

Wem der Samstag als Community-Tag alleine reicht, dem steht ein „Saturday-only Ticket“ für 10 Euro bereit. Wer indes Karten direkt vor Ort kaufen möchte, muss mit einem Aufschlag von 10 Euro rechnen; begründet wird dies mit dem erhöhtem Aufwand für das Catering.

Zudem ist der Eintritt zu Vorträgen und Veranstaltungen täglich ab 18:00 Uhr kostenfrei. Die Linux-Nacht am 8. Mai wird dabei explizit eingeschlossen.