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Vertrauen in Chemnitz

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Unter dem Motto „Vertrauen ist …?“ traf sich am letzten Wochenende in Chemnitz die Linux-Community zu den bekannten Linuxtagen.

Zum 16. Mal öffneten in Chemnitz die Tore an der Technischen Universität, um Besucher hauptsächlich aus Deutschland willkommen zu heißen. Am Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr gab es neben 13 Workshops über 90 Vorträge. Es werden hier ein paar Eindrücke zusammengefasst.

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Am Ubuntu-Stand in Chemnitz

In den Vortrag „Effiziente Kommunikation und Arbeit im IT-Team“ konnte Peer Heinlein etwas über seinen Alltag im Beruf erzählen. Er stellte vor, was Administratoren und Teamleiter meinen, wenn sie miteinander kommunizieren und wie dies in der Praxis verbessert werden kann. Neben einfachen Regeln, wie „Kein Meeting ohne Agenda“, hat er in seinem Unternehmen das Konzept „Projekt der Woche“ entwickelt, bei dem Altlasten-Themen von einer Taskforce innerhalb einer Woche abgearbeitet werden. Bei den Vortrag war der Hörsaal überfüllt und viele Besucher mussten auf dem Boden sitzen.

Anders war es bei so manchen Workshop. Monika Eggers konnte ihren Workshop zu den Grundeinstellungen bei Kubuntu mit einer geringeren Teilnehmerzahl durchführen. Dabei wurden aber alle Wünsche der Teilnehmer abgearbeitet. Manchmal hat somit eine geringere Beteiligung auch einen Mehrwert für die Zuhörer.

Auch Kinder – und davon liefen einige über das Gelände – kamen bei den Linuxtagen voll auf ihre Kosten. Sie bastelten an einem Rasberry Pi und bemalten sich oder Erwachsene mit Farbe.

Hardware- oder Softwareprobleme konnten nicht nur an den einzelnen Ständen der Aussteller angegangen werden, sondern fanden auch in der Praxis Dr. Tux fähige Helfer, die sich jedem Problem annahmen.

Am Ubuntu-Community-Stand konnten die Gäste die noch letzten vorhandenen Ubuntu-12.04-LTS-Installationsmedien mitnehmen und stellten Fragen zum nächsten Release, welches im April erscheinen wird. Auf einem Rechner wurde diese Version vorgeführt. Auf zwei älteren Laptops wurde gezeigt, wie performant Lubuntu und Xubuntu auf diesen Geräten sind. Es kamen des Weiteren auch einige Menschen, die von Windows XP umsteigen wollen, weil dort der Support ausläuft. Diese konnten mit Tipps und Tricks zur Installation beraten und mit Flyern informiert werden. Darüber hinaus wurde mit Postern und Flyern für die im Oktober stattfindende Ubucon in Katlenburg geworben. Insgesamt wurden über 60 Projekte und Firmen als Aussteller gezählt.

Das Messeteam von Ubuntu in Deutschland freut sich über Feedback zu dem Stand und auch über helfende Hände bei weiteren Veranstaltungen. Kontaktiert werden kann dazu Torsten Franz. Über Feedback freuen sich auch die Veranstalter der Chemnitzer Linuxtage. Dazu haben sie eine Möglichkeit auf ihrer Webseite eingerichtet, um die Stände, Workshops und Vorträge zu bewerten.