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Prozessvereinfachung für Ubuntu-LoCo-Teams

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Ubuntu hat diverse LoCos (lokale Communitys) rund um die ganze Welt. In der Regel gibt es pro Land eine LoCo, in manchen Ländern sind sie aber auch nach Regionen oder nach Staaten aufgeteilt. Vor allem für kleinere Länder oder größere Staaten soll die Gründung und Anmeldung einer LoCo vereinfacht werden.

Auf dem Virtual Ubuntu Developer Summit 13.05 gab es einen Track mit dem Thema „Enabling local subteams“ 🇬🇧. Hintergrund der Diskussion war, wie sich lokale Subteams bilden können und nennen sollen, die eigentlich Teil einer größeren LoCo sind, aber dennoch zu weit verstreut sind. So gibt es in den USA pro Bundesstaat nur eine LoCo, obwohl es sinnvoll wäre, einzelne Teams in Großstädten zu haben.

Bereits im Februar diskutierte der LoCo-Council darüber, welche Namen man statt „Approved“ nutzen soll, um die „Not Approved“-Teams nicht zu demotivieren. Als Resultat fasste Ubuntu-Community-Manager Jono Bacon in seinem Blog 🇬🇧 zusammen, dass der Status „Approved“ gestrichen wird und durch „Verified“ ersetzt werden soll.

Dieser Umstand wurde vom LoCo-Council heute offiziell bestätigt 🇬🇧. Alle aktuellen „Approved LoCo-Teams“ werden in „Verified LoCos-Teams“ umbenannt. Alle anderen bzw. neu gegründeten LoCos erhalten den Namen „LoCo-Team“ und müssen vorerst nicht geprüft werden. Für das deutsche LoCo-Team ändert sich dadurch nichts.

Um den Status „Verified“ zu erhalten, muss der LoCo-Namen gewissen Richtlinien entsprechen, man benötigt eine Launchpad-Seite und der Team-Kontakt muss dem Ubuntu Code of Conduct zugestimmt haben. Zusätzlich werden die LoCo-Teams alle zwei Jahre einer Gesundheitsprüfung unterzogen, die ihre Aktivität prüft. Hierzu muss das LoCo-Team eine Wikiseite mit den Aktivitäten bzgl. Veranstaltungen, soziale Netzwerke und anderen laufenden Projekte erstellen. Dieses Vorgehen ist nicht viel anders als der bisherigen Prozess, dem sich eine LoCo unterziehen muss.