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Geschüttelt, nicht gerührt: „Ubuntu Business Remix“

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Bislang mussten Unternehmen, die Ubuntu einsetzen, nicht benötigte Bestandteile wie Medien-Spieler, Social-Media-Programme und dergleichen selbst aus der Standardinstallation entfernen. Nutzen sie nun „Ubuntu Business Remix“, ist dies nicht mehr notwendig und die Anpassung an die Belange einer Firma wird dadurch einfacher.

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Die Dash-Startseite des Ubuntu Business Remix

Der Frischling unter den Ubuntu-Ablegern kann sowohl direkt installiert werden als auch als Grundlage für angepasste Installations-Abbilder dienen. Grundlegende Programme für den Unternehmenseinsatz hat Canonical gleich beigefügt:

VMware View Client, Adobe Flash und OpenJDK sind auf herkömmlichen Ubuntu-CDs nicht enthalten. Die Basis für Ubuntu Business Remix ist die 32-Bit-Version von Ubuntu 11.10. Dagegen sind nicht benötigte Bestandteile wie Medien-Spieler, Social-Media-Programme wie Gwibber und dergleichen nicht enthalten.

Angetestet

„Ubuntu Business Remix“ kann seine Herkunft nicht verleugnen – Installationsvorgang und der installierte Desktop entsprechen dem, was der Nutzer von Oneiric Ocelot gewohnt ist. Ein kurzer Blick auf die Softwareausstattung lässt allerdings sogleich die sonst vorhandenen Spiele und auch die Instant Messenger- und Social-Network-Anwendungen fehlen.

Statt „Fotos betrachten“ und „Musik hören“ prangen nun LibreOffice Writer und LibreOffice Calc auf der Dash-Startseite. Ein Programm zur Musikwiedergabe fehlt, der Videospieler Totem blieb jedoch erhalten. Das Software-Center steht zur Verfügung, so dass sich alle bekannten Anwendungen einfach nachinstallieren lassen. Die Partner-Paketquellen sind von Haus aus aktiviert, worüber zum Beispiel der VMware View Client gepflegt wird.

Wer sich für den „Ubuntu Business Remix“ als Grundlage eines PC-Arbeitsplatzes in der eigenen Firma interessiert, kann das ISO-Abbild nach einer Registrierung (wegen EULA für einige proprietäre Anwendungen) auf der Projektseite 🇬🇧 kostenfrei herunterladen.

Quellen: Canonical Blog 🇬🇧 , Mark Shuttleworths Blog 🇬🇧

Korrektur: In der ursprünglichen Version des Artikels wurde angegeben, dass der Adobe Reader im „Ubuntu Business Remix“ enthalten sei. Korrekt muss es heißen: „Adobe Flash“.